Webdesign und Webentwicklung: Was ist was – und was brauchst du wirklich?

Alles auf einen Blick

● Auch wenn die Begriffe Webdesinger und Webentwickler oft synonym verwendet werden, bezeichenn sie nicht den selben Job.

 

● Bei Webdesignern steht kreative und strukturelle Arbeit im Vordergrund.

 

● Webentwickler sind für den technischen Aufbau einer Website verantworlich.

 

● Ein Projekt kann beide Jobs erfordern. Für Websites ohne Spezialanforderungen reicht oft eine Webdesingerin aus.

Webdesigner, Webentwickler, Developer – wer soll denn bei all diesen Begriffen noch durchblicken? Gerade die Begriffe Webdesigner und Webentwickler werden gerne synonym verwendet. Dabei gibt es signifikante Unterschiede in ihren Aufgaben, Fähigkeiten und Verantwortlichkeiten. 

Keine Sorge: Damit du genau weißt, wen du brauchst, erkläre ich dir kurz, wer wer ist!

Webdesign und Webentwicklung sind nicht dasselbe und haben unterschiedliche Aufgabenbereiche. Zum Webdesign zählen: visuelle Gestaltung, Benutzererfahrung, Prototyping, Grafikdesign, responsive Design und Barrierefreiheit - wie dieser ALT-Text. Webentwicklung umfasst: Frontend- und Backend-Entwicklung, Datenbank-Management, Sicherheit, Performance und die Integration von Drittanbieter-Tools.

Webdesign: Kreativität im Fokus

Webdesignerinnen sind kreative Profis, die für das visuelle Erscheinungsbild einer Website verantwortlich sind. Ihr Hauptziel ist es, ästhetisch ansprechende Designs zu entwickeln, die das Markenimage widerspiegeln und eine positive Benutzererfahrung fördern. Sie sind unter anderem zuständig für:

 

  • Visuelle Gestaltung: Webdesignerinnen sind dafür verantwortlich, Layout, Farbpalette, Schriftarten und Grafikelemente aus der Corporate Identity einzubauen und weiterzuentwickeln und so das Erscheinungsbild der Website zu bestimmen.
  • Benutzererfahrung (User Experience, UX): Webdesignerinnen konzentrieren sich darauf, sicherzustellen, dass die Website für die Benutzer intuitiv und ansprechend ist. Sie denken darüber nach, wie Benutzer durch die Seite navigieren werden, und gestalten die Benutzeroberfläche entsprechend.
  • Prototyping: Bevor die eigentliche Website entwickelt wird, erstellen Webdesigner oft Prototypen. Diese dienen als visuelle Blaupausen, um das Design und die Struktur der Website zu planen. Erst wenn du damit zufrieden bist, wird die eigentliche Website erstellt. (Ich mache das übrigens nicht so. Meine Vorgehensweise kannst du dir auch anschauen.)
  • Grafikdesign: Webdesignerinnen haben häufig eine Ausbildung im Grafikdesign und können dir deshalb Grafiken, Illustrationen und andere visuelle Elemente erstellen, die in die Website integriert werden. Dies kann Icons, Banner, Hintergrundbilder und mehr umfassen.
  • Responsive Design: Da man sich Websites heute häufig von unterwegs oder auf der Couch auf einem mobilen Gerät anschaut, ist es die Aufgabe der Webdesignerinnen sicherzustellen, dass das Design für verschiedene Bildschirmgrößen optimiert ist. Das heißt, die Seite passt sich automatisch an die Bildschirmgrößen von Desktops-PCs, Tablets und  Smartphones an.
  • Barrierefreiheit: Viele Punkte im Zusammenhang mit der Barrierefreiheit deiner Website fallen in den Aufgabenbereich der Webdesignerin. Dazu gehören u.A. ausreichende Kontraste, lesbare Schriften, logische Menüführungen. Auch das responsive Design ist Teil der Barrierefreiheit. 
  • Zusammenarbeit mit anderen Dienstleistern: Webdesigner arbeiten eng mit deinen anderen Dienstleistern zusammen, um optimale Fotos, Texte und andere grafische Elemente für das Design deiner Website zu erhalten.

Webentwicklung: Technische Umsetzung und Funktionalität

Im Gegensatz dazu sind Webentwicklerinnen (gerne auch Developer genannt) technisch versierte Profis, die die Website von Grund auf aufbauen und sicherstellen, dass sie reibungslos funktioniert. Sie sind für die Umsetzung der Funktionalität, Interaktionen und technischen Aspekte der Website verantwortlich. 

 

  • Frontend-Entwicklung: Frontend-Entwicklerinnen sind für die Gestaltung und Implementierung der sichtbaren Teile der Website verantwortlich. Sie verwenden das vom Designer erstellte visuelle Konzept und setzen es in eine funktionierende Benutzeroberfläche um.
  • Backend-Entwicklung: Backend-Entwicklerinnen kümmern sich um die nicht sichtbaren Aspekte der Website, wie Datenbanken, Server-Logik und APIs. Das können unterschiedliche Jobs sein. Freelancer decken oft beide Bereiche ab.
  • Datenbank-Management: Webentwicklerinnen entwerfen und verwalten Datenbanken, um Informationen zu speichern und abzurufen. Sie achten darauf, dass die Daten effizient und sicher gespeichert werden.
  • Sicherheit und Performance: Auch  Sicherheitslücken zu identifizieren und zu schließen, um die Website vor potenziellen Angriffen zu schützen, fällt in den Aufgabenbereich von Webentwickler*innen. Sie optimieren auch die Website-Leistung, um schnelle Ladezeiten zu gewährleisten.
  • Integration von Drittanbieter-Tools: Wenn die Website zusätzliche Funktionen wie E-Commerce, Zahlungsabwicklung oder soziale Medienintegration erfordert, ist es die Aufgabe des Webentwicklers, diese Drittanbieter-Tools zu integrieren.

WordPress als CMS: Verbindung zwischen Design und Entwicklung

In diesem Ökosystem spielt WordPress als CMS eine bedeutende Rolle. WordPress ermöglicht es, Websites zu erstellen und zu verwalten, ohne umfangreiche Programmierkenntnisse zu benötigen. Dadurch kannst du dir oft eine oder beide Dienstleistungen sparen und alles selber machen.

 

  • Webdesignerinnen und WordPress: WordPress ist als Grundgerüst so aufgebaut, dass Webdesigner*innen ohne großartige Programmierkenntnisse die Arbeit der Entwickler*innen mit übernehmen können. Datenbanken und Backend müssen nicht erst programmiert werden, sondern sind bereits vorhanden. Das spart einen zeitaufwendigen und kostenintensiven Zwischenschritt. Durch Themes und Page-Builder können Webdesignerinnen ihre Entwürfe selbstständig in funktionierende Websites verwandeln. So bin ich als Designerin zum Beispiel in der Lage, viele Projekte ohne die Hilfe einer Entwicklerin umzusetzen. Das spart dir Zeit und Geld (und vermutlich auch Nerven).

 

  • Webentwicklerinnen und WordPress: Webentwicklung kommt im Zusammenhang mit WordPress meist dann ins Spiel, wenn es für eine spezifische Funktion noch kein (optimales) Plugin auf dem Markt gibt. Sie werden dann speziell angefragt, um diese Funktion in ein WordPress-Plugin zu verwandeln. Selbstverständlich sind auch alle auf dem Markt erhältlichen Themes und Plugins zu irgendeinem Zeitpunkt von einem Entwickler programmiert worden und werden dauerhaft aktualisiert. Dafür ist aber kein unmittelbarer Kontakt zwischen der Website-Auftraggeberin und der Entwicklerin von Nöten. Fertige Themes ermöglichen es umgekehrt auch Webentwicklerinnen ansprechende Websites ohne die Hilfe von Designerinnen zu erstellen. 

Fazit

Webdesign und Webentwicklung liegen dicht beieinander und ergänzen sich gegenseitig. Ob du eine Designerin oder eine Entwicklerin (oder beide) benötigst, hängt letztlich von den Anforderungen an deine Website ab. Dabei ist die Größe des Unternehmens nebensächlich, es geht mehr um den Funktionsumfang, den die Website abdecken muss. Außerdem ist es natürlich eine Kostenfrage, ob alles für die Unternehmenswebsite maßgeschneidert werden muss, oder ob es vielleicht auch genügt, auf bestehende Technik zurückzugreifen. 

 

Stell dir die Fragen:

 

  • Braucht meine Website eine Funktion, die keine andere Website hat?  → Webentwicklerin

 

  • Habe oder möchte ich ein anspruchsvolles Design, das ich weder selbst machen kann noch einem eher technisch orientierten Entwickler anvertrauen kann? → Webdesignerin

 

  • Habe ich eine innovative Idee, die technisch umgesetzt werden muss und gleichzeitig ein hochwertiges Design haben soll, das meine Vision optisch unterstützt? → Webentwicklerin & -designerin!

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